08. Januar 2015 – Der bislang recht milde Winter macht die morgen startende fünfte bundesweite „Stunde der Wintervögel“ zusätzlich spannend. „Es ist gut möglich, dass sich in den Gärten und Parks dieses Mal vermehrt ‚klassische‘ Zugvogelarten wie Hausrotschwanz, Zilpzalp, Mönchsgrasmücke und Heckenbraunelle zeigen“, meint NABU-Vogelexperte Lars Lachmann. „So mancher Vogel wird aufgrund des Wetters seine Reise in wärmere Gefilde nicht angetreten haben und versucht nun, hier auszuharren.“ Selbst Weißstörche wurden in diesem Winter in einigen Regionen noch in ungewohnter Zahl beobachtet.
Zu den „Hierbleibern“ gehört auch eine von Jahr zu Jahr zunehmende Zahl von Kranichen. Zwar konzentriert sich die „Stunde der Wintervögel“ auf den Siedlungsbereich, aber Vögel, die den Garten oder Park während der Zählstunde überfliegen, gehen mit in die Wertung ein. Obwohl die Schneetage direkt nach Weihnachten viele Kraniche abwandern ließen, halten sich im Norden und Nordosten der Republik noch eine ganze Reihe der grauen Großvögel auf.
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Bergfinken besuchen uns vor allem als Wintergäste aus dem hohen Norden.
Quelle:
NABU