Sie sind nicht angemeldet.

Bitte loggen Sie sich ein

Benutzername:

Kennwort:

Angemeldet Bleiben

Register

Sie sind nicht angemeldet.


Lisa

Lisa

  • »Lisa« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 88

Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Wohnort: Stuttgart

Beruf: Heilpraktikerin

Hobbys: Zucht von Zeisigen

Danksagungen: 1236

  • Nachricht senden

Löwe

1

Freitag, 30. Dezember 2011, 11:20

Staatliches Veterinäramt in Frankreich friert angeblich lebende Vögel ein!

Staatliches Veterinäramt in Frankreich friert angeblich lebende Vögel ein!


bei lebendigem Leib eingefrorene Cardueliden - so die Schlagzeile bei LPO

Lebende Vögel einfrieren, wer entschied das ? Undenkbar, barbarisch, grausam? Doch es ist laut LPO (Liga des Vogelschutzes - eine französische Organisation ähnlich des deutschen Komitees ), durch tierärztliche Dienste des Flughafens „Charles De Gaulle“ in Paris geschehen.

Anfangs dieser Woche wurden, laut mehreren Quellen, durch den französischen Zoll ca. 80 illegal eingeführte Vögel am Flughafen von „Roissy - Charles de Gaulle“ beschlagnahmt. Die Vögel kamen illegal aus Mexiko, und wurden dort dem amtlichen Tierarzt zur Behandlung vorgestellt. Einige der Tiere seien bereits tot geborgen worden. Es handelt sich vornehmlich um nord.- und südamerikanische Cardueliden es wurden folgende Arten identifiziert: Trauerzeisige – carduelis tristis , Mexikozeisig (c.hesperophilus und c.psaltria) Graukardinal (Paroaria coronata) - Rotkardinal (Cardinalis cardinalis), Rosenbrust-Kernknacker (Pheucticus ludovicianus) und der recht seltene Maskenzeisig (Carduelis lawrencei) waren dabei.


"Sterbehilfe: ist die hier eher angebracht, als die „gequälten“ Vögel wieder zurück in ihr Herkunftsland zu bringen, um dort wieder in die Freiheit zu gelangen? Die Veterinärbehörden Vorort hatten aber zügig eine andere Option gewählt! Schlimmer noch, das Einfrieren der lebenden Vögel, was sicher einen langsamen qualvollen Tod bedeutete" – so schrieb LPO auf seiner Homepage.

Inzwischen weiß man aber, dass die Vögel durch das Veterinäramt zunächst euthanasiert und erst später für Beweiszwecke eingefroren wurden.

Die LPO gab sich empört, dass solche Methoden von Leuten, deren eigentliche Aufgabe es wäre Tieren zu helfen praktiziert wird, einfach inakzeptabel sei.

Zugute schreiben muss man der Organisation, dass sie eine Beschwerde einreichen möchte, damit zukünftig beschlagnahmten Tiere in einer Quarantänestation Unterkunft finden.

Leider ist es gerade in unserem Nachbarland so, dass die Behörden einfach mit den Tieren überfordert sind. Geeigneten Quarantänestationen sind nicht oder nicht in ausreichender Anzahl vorhanden, so werden die beschlagnahmten Tiere oft einfach halber getötet. Was sicher schlimm genug ist, seltsam finden wir nur, dass LPO mal einfach so behauptet die Vögel seien bei lebendigen Leib eingefroren worden! Schrecklich ist auch, wie viele Tiere durch den illegalen Handel zu Tode kommen. Auch darüber sollten sich die Behörden endlich einmal Gedanken machen!


Lisa Fischer
LG Lisa :wseufzer:

Lisa

Lisa

  • »Lisa« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 88

Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Wohnort: Stuttgart

Beruf: Heilpraktikerin

Hobbys: Zucht von Zeisigen

Danksagungen: 1236

  • Nachricht senden

Löwe

2

Dienstag, 3. Januar 2012, 21:43

Richtigstellung durch LPO

Die Medien und einige Verbände (LPO) waren ein bisschen voreilig und haben die tierärztliche Leitung fälschlicherweise beschuldigt, lebende Vögel eingefroren zu haben: In der Tat waren bereits 33 der Vögel schon tot andere am Sterben. Die restlichen wurden mit Äther getötet und dann erst eingefroren um später als Beweisstücke zu dienen. Beschlagnahmungen von lebenden Tieren auf dem Gelände des Flughafens Roissy und deren Tötung hat noch lang kein Ende. Durch Mangel an entsprechenden Möglichkeiten die Tiere nach Beschlagnahmungen unterzubringen (in Zoos, Tierparks) werden sie leider oft getötet.

Doch diese Art der Entdeckungen sind nicht selten, es sind nicht nur Vögel, sondern auch Amphibien (Frösche, Schlangen), Schildkröten und alle Teile von geschützten Arten (Elfenbein, Leder ect ...). Wir sind wirklich empört, was wir regelmäßig sehen, die illegale Einfuhr von angeblich in Gefangenschaft gezüchteten Vögel die aber nicht beringt sind, oder aber diejenigen mit Ringe welche aber ohne Schwierigkeiten entfernt werden können, so z.B.bei den Nachtigallen aus Japan , verkauft in „Béarn“ und anderswo. So die Redaktion der Zeitschrift „Oiseaux du monde“ (Vögel der Welt) die UOF widmet sich in diesem Monat zum Teil dieser illegale Einfuhren und setzt sich für die Gesundheit und Schutz der Tiere ein und entbehrt jedweder Gegenleistung!


Liebe Grüße

Lisa Fischer
LG Lisa :wseufzer: