Die blutsaugenden Luftsackmilben leben in den Luftsäcken, Bronchien und in der Luftröhre des Vogels. Feuchtet man die Federn im Halsbereich leicht an und hält den Vogel gegen eine Lichtquelle, so kann man durch die dünne Haut die Milben als kleine Punkte in der Luftröhre erkennen. Die Vögel werden zuerst heiser, später verlieren sie ihre Stimme gänzlich. Sie niesen, würgen und schleudern mit dem Kopf und nach Anstrengungen atmen sie mit geöffnetem Schnabel. Bei manchen Vögeln sind darüber hinaus knackende Atemgeräusche zu hören. Da die Milben nachtaktiv sind, verstärken sich die Symptome am Abend und in der Nacht. Die Vögel sind dann unruhig und leiden an Schlafmangel. Bekämpft werden können Luftsackmilben beispielsweise mit dem Präparat Neguvon (0,03-0,05 ml/Vogel ~ einem Tropfen) das auf die Nackenhaut oder in die Flügelfalte geträufelt wird.
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Achtung: Ivermectin eignet sich NUR BEDINGT für Cardueliden! Gefährtet sind besonders: Stieglitze, Gimpel, Grünfinken und Buchfinken